Toxische und brennbare Gase in der Öl- und Gasindustrie
Erfahren Sie, welche gefährlichen Gase in ihrer Öl- und Gasanlage vorkommen und welche Sicherheitsrisiken diese hervorrufen können.
Die Erkennung potenzieller toxischer und brennbarer Gase in Ihrer Öl- und Gasanlage spielt eine wichtige Rolle bei der Gewährleistung der Sicherheit Ihrer Mitarbeiter und Anlagenkomponenten. Wenn potenzielle Gefahren durch Gase erkannt wurden, ist es unerlässlich, unverzüglich Gasdetektoren und -sensoren zu installieren, um diese Gase zu überwachen und mögliche Freisetzungen zu identifizieren. Integrierte Gasdetektionstechnologien unterstützen Sie dabei, Ihre Mitarbeiter und Anlagen vor gefährlichen Gasen zu schützen und einen profitablen Betrieb aufrecht zu erhalten.
Typische toxische Gase in der Öl- und Gasindustrie sind unter anderem:
Einige dieser giftigen Gase sind vom Menschen leicht wahrzunehmen, andere jedoch nicht. Schwefelwasserstoff besitzt beispielsweise einen unverkennbaren Geruch nach verfaulten Eiern. Kohlenmonoxid hingegen ist ein farbloses, geruchloses und geschmackloses toxisches Gas. Bis eine Person realisiert (oder nicht realisiert), dass ein toxisches Gas ausströmt, kann sie bereits einer lebensbedrohlichen Dosis ausgesetzt sein.
Toxische Gase können potenziell chronische Krankheiten, Schwindel, Atembeschwerden, Erschöpfung, Übelkeit, Kopfschmerzen oder Augenreizungen verursachen. Einige Gase können sogar tödlich sein.
Nachfolgend finden Sie eine Tabelle mit typischen toxischen Gasen in der Öl- und Gasindustrie und ihren IDLH-Referenzwerten (Immediately Dangerous to Life and Health, unmittelbaren Gefahren für Leben und Gesundheit).
Gas | IDLH |
Kohlenmonoxid (CO) | 1 200 ppm |
Schwefelwasserstoff (H2S) | 100 ppm |
Sauerstoff (O2) | Mehr als 19,5 % O2 nach Volumen |
Kohlendioxid (CO2) | 40.000 ppm |
Ammoniak (NH3) | 300 ppm |
Benzol (C6H6) | 500 ppm |
Die proaktive Überwachung toxischer Gase ist entscheidend für die Sicherheit und Gesundheit Ihrer Mitarbeiter.
Typische brennbare Gase in der Öl- und Gasindustrie sind u. a.:
Unter Druck stehende Gase, die üblicherweise in Tanks oder Flaschen gelagert werden, können sich bei unkontrollierter Freisetzung entzünden.
Brennbare Gase sind Gefahrenquellen in der Öl- und Gasindustrie, die die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter und Anlagen gefährden.
Explosionen in Anlagen und anderen Einrichtungen können aufgrund mangelhafter Gerätewartung, unsachgemäßer Handhabung flüchtiger Gase und Flüssigkeiten, Missachtung von Sicherheitsvorschriften und einer Vielzahl anderer Gründe auftreten.
Die lückenlose Überwachung der unteren Explosionsgrenze (UEG) und Durchführung proaktiver Strategien zur Detektion von Gasen kann helfen, Katastrophen durch Feuer zu verhindern.