Mehrphasig
Flexible und präzise Durchflussratenmessungen in den anspruchsvollsten Anwendungsgebieten mit den Mehrphasen-Messgeräten von Emerson
In der heutigen Zeit benötigen Bediener flexible, skalierbare und präzise Mehrphasen-Messsysteme, die alle Praxisanforderungen erfüllen, jedoch gleichzeitig ein gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis bieten und auch in schwierigen Umgebungen eingesetzt werden können. Durch Fortschritte in den Bereichen der Signalverarbeitung und der Feld-Elektroniksysteme sowie in der Einführung eines modularen Ansatzes erfüllen Mehrphasen-Messsysteme diese Anforderungen. Sie bieten eine erhöhte Durchflusssicherheit und verbesserte Produktionsoptimierungen und erfüllen alle Praxisanforderungen und Kostenvorgaben.
In Mehrphasen- und Nassgas-Messsystemen wird eine Kombination aus elektrischen Widerstandsmessungen mit Kreuzkorrelation für Geschwindigkeitsmessungen eingesetzt. Je nach Anwendungs- und Messanforderungen kann das System um Venturi-Messungen, Gamma-Dichtesystem, Sandüberwachungssystem, Salzgehaltmessungen und einen Nassgas-Betriebsmodus erweitert werden.
Betreiber, die Mehrphasen-Messsysteme zur Überwachung ihrer Bohrlöcher verwenden, erhalten laufend Bohrloch-Durchflussdaten in Echtzeit. So kann Wasser/Gasdurchbruch früh erfasst und die Bohrlochkontrolle verbessert werden. Um Lagerstättenmanagement, Feldentwicklung, Betriebsregelung, Durchflusssicherheit und Förderungsallokation zu ermöglichen, ist die Kenntnis der Durchflussraten in den einzelnen Phasen einer Förderbohrung erforderlich.
Die Kosten für Separatoren können je nach Lösungsanspruch, Philosophie, geografischem Standort, Anwendung und Einsatz erheblich variieren. Mehrphasen-Messsysteme bieten im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen das in vielen Beispielen nachgewiesene Potenzial für deutliche Einsparungen bei Investitions- und Betriebskosten (CAPEX und OPEX). Durch den Einsatz eines Mehrphasen-Messsystems entfällt oft der Bedarf für einen Testseparator, einen Testventilblock und eine Testleitung. Jedes Bohrloch kann ohne Umleitung durch eine Testleitung oder den Einsatz eines mobilen Bohrloch-Testseparators laufend überwacht werden.
Präzise Messungen bei Flowback-Abläufen sowie in anfänglichen, mittleren und späteren Phasen der Produktion in der nordamerikanischen Schieferöl-Industrie. Durch das Verwenden von Bohrloch-Designs, die ein Roxar 2600 Mehrphasen-Durchflussmesssystem pro Bohrloch anstelle von Abscheidern einsetzen, können Betreiber präzise Allokationsmessungen am Bohrloch sowie Einsparungen hinsichtlich Platzbedarf des Bohrlochs und Rohrleitungskosten erzielen.
Mobile Bohrlochtests mit auf Lkws oder fest installierten Roxar 2600 Mehrphasen-Messsystemen sind eine gängige Anwendung. Das Mehrphasen-Messsystem wird durch die Software Fieldwatch unterstützt, die eine nachträgliche Verarbeitung der Messdaten ermöglicht, sodass ein Bohrlochtest möglich ist, ohne dass zum selben Zeitpunkt komplette PVT-Daten verfügbar sind. Dies optimiert die Arbeitsabläufe und erspart dem Unternehmen, das die Bohrlochtests durchführt, Kosten und Zeit.
Auf Offshore- und meist unbemannten Bohrplattformen ist eine direkte und kontinuierliche Bohrlochüberwachung unerlässlich, wobei und Platz und Energieressourcen begrenzt sind. Das Roxar 2600 MPFM ist für solche Bedingungen ideal. Mit 100 % Fernbetrieb, einer geringen Leistungsaufnahme, kompakter Größe und ohne bewegliche Teile ist das Roxar 2600 MPFM die in der Praxis erprobte Mehrphasen-Messlösung für Bohrplattformen
Endlich ist ein Mehrphasen-Messsystem pro Bohrloch für Onshore-Bohrlöcher mit geringer Förderung möglich. Die modulare Bauweise des MPFM 2600 ermöglicht eine einfache, kostensparende Überwachung von Bohrlöchern. Diese Strategie mit einem Messsystem pro Bohrloch spart Kosten für Rohrleitungen, Verteilerblöcke und Testabscheider ein und bietet zudem Bohrloch-Messdaten in Echtzeit, um die Förderung zu überwachen. Das Roxar 2600 MPFM wird mit einem benutzerfreundlichen Setup-Assistenten und Fernkonnektivität geliefert, sodass Betreiber ihre Aufenthaltsdauer im Feld minimieren können.
Maximierung der Lagerstättenleistung hängt von der Fachkompetenz des Personals ab.