Messung von Feststoffen
Mit Emerson™ erhalten Sie präzise und kosteneffektive Feststoffmessungen mit minimalem Wartungsaufwand und einfacher Installation.
Die Messung des Füllstands oder Volumens von Feststoffen kann eine Herausforderung darstellen. Aufgrund der Materialeigenschaften sind Feststoffoberflächen gewöhnlich ungleichmäßig, haben unregelmäßige Formen und weisen einen hohen Staubanteil auf. Zusätzlich zu diesen Herausforderungen haben Feststoffmaterialien häufig niedrige Dielektrizitätskonstanten, wodurch sie schwierig zu messen sind.
Die Rosemount™ Produktreihe von Feststoff-Messgeräten kann an Ihre spezifische Anwendung angepasst werden. Wir bieten unterschiedliche Technologien, um Ihnen die bestmögliche Lösung für Ihre Anwendung bereitzustellen.
Der Hauptvorteil kontinuierlicher Füllstandsmessungen liegt darin, dass sie für die Prozessregelung oder für die Gewährleistung der Materialverfügbarkeit eingesetzt werden können. Bei der Füllstandsmessung gibt es oft relativ schnelle Füllstandsänderungen, die vom Gerät verlangen, dass es schnell reagiert und große Entfernungen sowie geringe Dielektrizitätskonstanten handhabt. Radargeräte sind im Allgemeinen sehr gut dafür geeignet und werden deshalb für die Füllstandsregelung und das Bestandsmanagement empfohlen.
Füllstandsgrenzwertschalter für Feststoffe beinhalten unterschiedliche Technologien, die in allen Arten von Behältern zur Erfassung der Voll-, Bedarfs- oder Leerstände von Schüttgütern eingesetzt werden können.
Sie lassen sich einfach bedienen und installieren, sind robust und zuverlässig sowie unempfindlich gegen Staub, elektrische Ladung und Anhaftungen. Sie können für einfache Prozesssteuerung eingesetzt werden oder extreme Bedingungen wie hohe Temperaturen, Druck, mechanische Belastung und Zugkräfte bewältigen.
Es können mehrere Geräte in vertikaler, horizontaler oder schräger Einbaulage installiert werden, um einen sicheren Prozess zu gewährleisten.
Alle Geräte für die Füllstandsmessung werden in Feststoffanwendungen durch ungleichmäßige Oberflächen beeinträchtigt. Materialeigenschaften und die Silogröße haben Einfluss auf die Struktur der Oberflächen und damit auch auf den bevorzugten Installationsort und die Wahl der Technologie.
Es empfiehlt sich, sowohl kontinuierliche als auch punktuelle Füllstandsmessumformer einzusetzen, um einen sicheren und zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten.
Beim Füllzyklus von Feststoffen fällt häufig eine erhebliche Menge Staub an.
Sowohl Radar- als auch Füllstandsgrenzschalter können Staub in einem Dampfraum fehlerfrei erkennen. Andere Technologien, wie z. B. Ultraschall- und Lasergeräte, sind dafür weniger geeignet, da Staub ihr Signal erheblich beeinflusst.
Es ist wichtig zu bedenken, wo im Silo sich der Füllstand je nach Materialeigenschaften, Silogröße und Befüllungsstelle ändert. Je näher das Gerät am Befüllungspunkt montiert ist, desto größer ist das Risiko bzgl. einer Messstörung.
Radargeräte messen von oben nach unten. Punkt-Füllstandsgrenzschalter werden dagegen in vertikaler, horizontaler oder schräger Position montiert. Zur Gewährleistung eines sicheren und zuverlässigen Betriebs werden mehrere Geräte an verschiedenen Standorten empfohlen.
Es gibt keine perfekte Technologie für alle Anwendungen – die Auswahl ist meist von der Anwendung abhängig.
Berührungsloses Radar ist eine Allzwecktechnologie für den Einsatz in einer Vielzahl von Anwendungen. Geführte Mikrowellen eignen sich für niedrige Gleichspannung, große Reichweiten und eingeschränkten Platz für die Installation. Schalter für Feststoffe beinhalten unterschiedliche Technologien, die in allen Arten von Behältern zur Erfassung der Voll-, Bedarfs- oder Leerstände von Schüttgut eingesetzt werden können.